Liebe Besucher, erlauben Sie bitte, dass ich mich kurz vorstelle, damit Sie vielleicht einen direkteren Zugang zu meinen Werken finden können.
1944 im Japanischen Mie-ken geboren, zog ich 1954 mit meiner Familie nach Osaka. Von 1963 bis 1969 studierte ich an der Tama Kunst-Universität in Tokio das Fach Bildhauerei und machte dort den Magister Abschluss mit dem Meisterdiplom.
1972 nahm ich eine Stelle an der Ile-Ife Universität in Nigeria an, was nicht nur den Beginn meiner Arbeit darstellte, sondern auch meiner weltweiten Reisen als Künstlerin. Da es die Umstände in Nigeria nicht ermöglichten, als Bildhauerin zu arbeiten, nahm ich wieder die Malerei auf. Dort unter der tropischen Sonne, umgeben von dichter, grüner Vegetation, fand ich die Welt der Farbe.
Viele Jahre malte ich Naturalistisches, Landschaften, Menschen, Tiere und Pflanzen in klassischem Stil. Es ließ die Grundzüge meiner Zeichentechniken bezüglich Linienführung und Perspektive wieder aufleben, ich in schon in frühen Alter erlernt hatte. Doch aufgrund meiner Erfahrungen als Bildhauerin war ich nicht länger zufrieden mit der ebenen Fläche. Damals, parallel zu diesen Bildmotiven, begann ich mit einer Idee des dreidimensionalen Malens schöpferisch umzugehen. Technisch bedeutete dies nicht, plastisch im Relief zu arbeiten, sondern vielmehr im Betrachter den Eindruck zu erwecken, selbst im Gemälde zu sein, oder durch es hindurch zu gehen, statt nur von außen darauf zu blicken.
So kam es, dass ich eintrat, oder eher zurückkehrte zur Form der Sphärischen Dimension, die ich verwendet hatte, als ich als Bildhauerin arbeitete.
Lassen Sie mich versuchen darzustellen, weshalb ich die Serie „Flug“, „Ursprung“ und „Mond und Wasser“ malte.
